Blackout [Play]

Charaktere:

- Isaac Langdon, 20 Jahre, Jäger
- Isabella Newton, 21 Jahre, Forscherin (Mutantin)
- Sophie Baker, 6 Jahre, Mutantin || Teleportation

Planung - Hier klicken.

Ein sonniger Tag verlangt düstere Gedanken. Issac hatte nicht geschlafen, war die ganze Nacht in der Stadt unterwegs gewesen und war auch jetzt, um ca. 10 Uhr morgens, noch auf den Beinen. Mit dem Rücken lehnte er an einer kalten Mauer, das Gesicht abgewendet von der Sonne, die Pistole unsichtbar aber griffbereit, schließlich konnte man nie wissen, ob einem ein Mutant über den Weg laufen würde. Er hatte den Kopf leicht nach vorne geneigt, der strenge Blick folgte den Personen, die ihm über den Weg liefen, und an der ein oder anderen Person - meistens an Frauen - blieb sein Blick eine Zeit lang hängen, bevor er grinsend wegsah und sich weiter umsah. Für den Tag hatte er noch keine Pläne, nahm sich aber vor, noch beim Labor vorbei zu sehen, immerhin konnte er so etwas Druck machen und die ganzen (seiner Meinung nach untalentierten) Forscher dazu bringen, sich Mühe zu geben.

Isabella war mit den Nerven am Ende. Heute war ein verdammt stressiger Tag für sie gewesen. Zuerst hatte sie verschlafen und sich dann in der morgentlichen Hektik ihren Kaffe Latte über die weiße Bluse geschüttet. "Eigentlich typisch für dich!", grinste sie in sich hinein. Als sie dann eine satte halbe Stunde zu spät im Büro angekommen war. Dafür hatte sie natürlich von ihrem Chef eine saftige Standpauke erhalten, denn das passierte ihr momentan leider häufiger. Zu häufig seiner Meinung nach. Außerdem lagen ihm die Ergebnisse ihrer neusten Forschungen noch nicht vor. "Was für ein Horrorchef", murmelte Isabella und widmete sich wieder ihren Papieren und tippte einen Forschungsbericht in den Laborcomputer.

Sophie wurde durch das laute Knurren ihres Magens geweckt. Sie hatte die Nacht wie immer in einer kleinen Seitengasse zwischen ein paar Mülltonnen und Pappkartons verbracht und nun tat ihr wie jeden Morgen alles weh. "Ich vermisse mein weiches Bett und den gut gedeckten Frühstückstisch." dachte die Kleine traurig an die Zeit bei ihren Eltern zurück. Langsam stand sie auf und streckte sich. Das wichtigste war es jetzt erst mal etwas zu essen zu bekommen. Leichter gesagt als getan. Vorsicht spähte sie aus der Gasse hinaus und die Straße schien ruhig. "Rein in den nächsten Laden etwas zu futtern besorgen, rennen und beten dass mich niemand erwischt." so lautete der Plan. Schnell huschte sie in den nächsten Supermarkt, steckte ein paar Brötchen in ihre Taschen und nahm die Beine in die Hand.

"Abschließen lässt sich sagen, dass der genaue Grund für das Auftreten der Mutationen immernoch unklar ist". Isabella tippte den letzten Satz ihres Forschungsberichtes und speicherte die Datei anschließend auf ihrem hochmodernen Laborcomputer ab. Rasch druckte sie den Bericht aus und erhob sich von ihrem Stuhl. Mit schnellem Schritte eilte sie in das Büro ihres Chefes und überreichte ihm den fertigen Bericht. Sie war angespannt, den schon wieder konnte sie den genauen Grund für das Auftreten der Mutationen nicht festellen. "Sosos", murmelte ihr Chef, wärend er gelangweilt ihren Bericht durchblätterte. "Ich erwarte Ergebnisse von ihnen Newton. Sie werden hier schließlich nicht fürs herumsitzen bezahlt!", ihr Chef war richtig wütend. Etwas niedergschlagen ließ Isabella den Kopf hängen und machte sich wieder an die Arbeit...

[unfertig]

Während Isaac an der Mauer lehnte und sich umsah, schien wie immer nichts auffälliges zu passieren. Die Leute, die an ihm vorbeiliefen, schenkten ihm alle keine besondere Beachtung, waren also entweder normale Bewohner, die seine Anwesenheit schätzen, oder Mutanten, die keine sichtbare Mutation hatten und sehr geübt darin waren, bei dem Anblick eines Jägers nicht nervös zu werden. Er biss sich kurz auf die Zunge, bevor er sich schnaubend von dem kalten Stein abstieß und sich mit der etwas vernarbten Hand durch die Haare fuhr. Langweilig. Die wenigen, die ihm verdächtig waren, konnte er ja nicht sofort erschiessen, jedoch würde er diese Gegend im Auge behalten. Mit diesen Gedanken setzte er sich in Bewegung, mischte sich frech grinsend unter die Menschenmasse und bahnte sich seinen Weg zum Labor. Zwar war er kein gern gesehener Gast, jedoch wurde seine Anwesenheit nicht ganz und gar abgelehnt, immerhin hatte er schon Infos und sogar den ein oder anderen Mutanten hier abgeliefert. Er läutete an der Tür und betrat kurz darauf das hochmoderne Labor. Der Chef schien gerade in einer Art Besprechung zu sein, was Isaac ja auch nicht das geringste zu interessieren hatte, trotzdem war es eine der ersten Feststellungen, die er beim Betrachten der Computer und dem ganzen anderen Kram machte. Schon etwas länger war er nichtmehr hier gewesen, die Hälfte der Mitarbeiter - die sichtbaren leider nicht alle so attraktiv - schienen neu und auch die ganzen Computer und der Rest der Technik war anscheinend erneuert worden. Er ließ den Blick schweifen, grinste, als er merkte, dass ein paar der Angestellten ihn kurz musterten, dann zeigte er der Sekretärin kurz seinen Ausweis, dass sie sicher sein konnte, dass er auch er war.